Demnächst im TiK
Digital life
ein Stück von Karsten Harms
Bekannt zu werden, war noch nie so leicht wie heute. Dank YouTube, Instagram oder TikTok kann man binnen weniger Stunden oder Tagen zur medialen Berühmtheit aufsteigen. Das realisiert auch Peggy, die genug davon hat, Sketche zu drehen, die mit etwas Glück 300 Klicks kriegen, und nun zur national bekannten Partyinfluencerin aufsteigt. Welche Folgen das nach sich zieht, ahnt sie noch nicht.
Neben Peggys Geschichte wird auch die von Arthur erzählt. Bei ihm handelt es sich um einen jungen Mann, der unter starkem Herzschmerz leidet und diesem zu entgehen versucht, indem er in die Weiten eines digitalen Britanniens flieht, in welchem er Drachen, Seeungeheuern und einem ganz besonderen NPC „Non-Playable Character“ begegnet.
Das Stück Digital life dreht sich um die Vor- und Nachteile sozialer und digitaler Medien. Diese sind nämlich nicht per se schlecht. Nein, ein kreativ gestaltetes YouTube-Video, ein lustiger TikTok-Tanz oder ein Game, das hier und da ein paar Stunden an der Lebenszeit nagt, können für einen angenehmen Zeitvertreib sorgen.
Doch macht auch bei diesen Medien die Dosis das Gift.
Wer sich in virtuellen Welten verliert, droht auch in der Realität zu scheitern.